Realisiertes Projekt für die Skulpturenschau "Gratwanderung" in Uster.
Fünf individuell dem Standort angepasste Kartonskulpturen.
Entlang dem Gratweg vom Tämbrig, einem grünen Hügelzug mitten in der Stadt Uster (Kt. Zürich}, stehen viele Strünke von gefällten Bäumen.
Die Werkidee geht vom Wissen aus, dass Karton aus Zellulosefasern besteht, welche aus Holz gewonnen wurden. Holz, das sind Bäume, wachsende Organismen, Teil der uns umgebenden Natur.
Auch wir sind Wesen der Natur, vergessen das aber gelegentlich. Eine Wanderung, ein Spaziergang oder das Sitzen auf einer Bank unter einem Baum erinnert uns daran, dass wir eigentlich Teil von ihr sind. Deshalb habe ich die Baumstrünke in der Nähe der Sitzbank als Ausgangsbasis für Kartonskulpturen gewählt.
Auch die Kartonschachtel erinnert sich vielleicht gerne daran, dass sie mal ein Baum war. Wer weiss?
Da sitzen nun die Kartonschichten auf dem Baumstrunk und ab und zu ein Mensch auf der Bank und lauschen der Natur.
im Oktober 2014